Bottled Lights Photography by Christoph Bouvier

Fast 8000 Kubikmeter Diesel waren in zwei dieser Tanks während des kalten Krieges gelagert. Seit vielen Jahren sind diese Tanks in Ostdeutschland bereits leer. Der unverkennbare Geruch von Treibstoff liegt noch immer in der Luft. Eine gut zehn Meter lange Leiter führt aus dem Dunkel der Tanks ans Tageslicht.

Der Geruch von Diesel liegt auch nach Jahrzehnten noch in der Luft dieses unterirdischen Tanks. Im Inneren herrscht völlige Finsternis, hier bringen einige Kerzen Licht ins Dunkel dieses ungewöhnlichen Raumes.

Dieses beinahe abstrakte Bild entstand in einer sizilianischen Zeche, wo einst Schwefel verarbeitet wurde. Viele der dafür nötigen Geräte sind noch vorhanden und rosten vor sich hin. Das Rohmaterial wurde mit einer Seilbahn von der Mine angeliefert. Diese Bahn existiert leider nicht mehr.

Dieser mittlerweile leere Gastank in Belgien lieferte den Brennstoff für ein gasbetriebenes Kraftwerk in der
unmittelbaren Umgebung. Die Oberseite des Tanks befindet sich in der linken unteren Ecke des Bildes. Wurde Gas in den Tank gepumpt, bewegte sich die mit Betonklötzen beschwerte Kuppel im Inneren der Konstruktion nach oben.

Unmittelbar nach der Explosion eines Reaktors im Kernkraftwerk Chernobyl im Jahr 1986 wurden auch Schiffe am Fluß Pripjat eingesetzt, um vor Ort Hilfe zu leisten. Die Schiffe wurden stark verstrahlt und waren nach diesem Einsatz nicht weiter verwendet werden. Sie stehen noch immer im Hafen von Chernobyl. Die Strahlung ist seither jedoch auf ein ungefährliches Niveau gesunken.

Bis zu 80 Megawatt an Elektrizität wurden einst in diesem italienischen Kraftwerk erzeugt. Viel ist von der Anlage heute nicht mehr übrig, der Kontrollraum und der Kühlturm sind noch vorhanden. Aus dem Turbinenraum wurden die Maschinen bereits entfernt.

Kontrollraum eines ehemaligen Kraftwerks. Der Bunker in der Mitte wurde nachträglich eingebaut, die Mitarbeiter konnten während eines Fliegeralarms den Kontrollraum nicht verlassen, aber sich in diesen Bunker zurückziehen.

Im ehemaligen Zentrum der österreichischen Textilproduktion rostet mittlerweile das Inventar in den Spinnereien und Webereien. Die Maschine im Vordergrund wurde sehr wahrscheinlich zur Herstellung von Filz eingesetzt.

Kontrollraum eines ehemaligen Kraftwerks. Der Bunker in der Mitte wurde nachträglich eingebaut, die Mitarbeiter konnten während eines Fliegeralarms den Kontrollraum nicht verlassen, aber sich in diesen Bunker zurückziehen.

Die Feuchtigkeit hat diesem Werkzeuglager in einem Volkseigenen Betrieb (VEB) in der ehemaligen DDR schon arg zugesetzt, das Regal stürzt nach und nach ein. Flaschen mit unterschiedlichen Chemikalien sind in der ganzen Anlage noch zu finden.

Welcher Arbeit hier einst nachgegangen wurde, ist unklar. Im Untergeschoss lagern große Eisenteile, die mit dem Kran in der Mitte des Raumes bewegt werden konnten,

Dieser Kühlturm in Belgien wurde zusammen mit dem ganzen Kraftwerk bereits vor vielen Jahren stillgelegt und
ist nun Heimat einiger Farne, Moose und Flechten. Der heiße Dampf aus dem Kraftwerk wurde durch den Trichter
im Zentrum ausgeblasen. Im Inneren kondensierte der Dampf und konnte in das Becken darunter abrinnen.

Die Natur bemächtigt sich dem Inneren einer ehemaligen Keramikfabrik.

Chinesische Importware in häufig zweifelhafter Qualität hat die heimische Textilindustrie weitgehend verdrängt. Zahlreiche Spinnereien, Webereien und textilerzeugende Fabriken stehen seit vielen Jahren leer. Mancherorts sind die oft über Transmissionsriemen angetriebenen Maschinen noch vorhanden, in anderen Gebäuden erinnern nur noch wenige Reste an die einst blühende Textilindustrie in Niederösterreich.

Diese Weberei ist noch nahezu vollständig eingerichtet. Hunderte von Staub bedeckte Maschinen in endlosen
Hallen werden wohl nicht wieder zum Einsatz kommen, obwohl Zwirn und Faden noch eingespannt sind. Auch hier hat die Natur bereits erste Eingänge entdeckt
und beginnt, das Gebäude zu erobern.

Rohlinge in einer aufgelassenen Keramikfabrik

Große Halle im Inneren einer ehemaligen Porzellanfabrik. Wasser tropft durch die Betondecke, mittlerweile wachsen bereits Bäume.

Großes Schwungrad, das mit zwei Zylindern angetrieben wurde und offenbar für eine Art Aufzug diente.

A waterfall inside an abandoned foundry. Several rusty furnaces are still in place. So far there is absolutely no vandalism. Unfortunately though, this place is slowly rotting away.

A waterfall inside an abandoned foundry. Several rusty furnaces are still in place. Heavy machinery once was powered by water, remains of the transmission belts can be found throughout the place. So far there is absolutely no vandalism. Unfortunately though, due to wet conditions this place is slowly rotting away.

A waterfall inside an abandoned foundry. Several rusty furnaces are still in place. So far there is absolutely no vandalism. Unfortunately though, this place is slowly rotting away.

Maschinen in einer ehemaligen Textilfabrik in Österreich.

Diese Konstruktion befindet sich in einem mittlerweile stillgelegten Wasserkraftwerk Italiens. Das Wasser strömt nach wie vor mit hohem Druck unter dem Gebäude
hindurch. Die Turbinen und deren Gehäuse sind weitgehend vorhanden, jedoch bereits teilweise ausgebaut. Der etwas ungewöhnliche V-förmige Grundriss des
Gebäudes ermöglicht diesen Blick auf den Kontrollraum im Schnittpunkt der beiden Gebäudehälften.

Eine weitere Maschine im Inneren einer ehemaligen Textilfabrik

Main factory building in an abandoned steel mill.

I found these sockets in an abandoned steel mill. There are lots of underground passageways, most of them already collapsed.

Diese labyrinthartige Konstruktion, deren Gänge zugänglich und mit Portalen verbunden sind, liegt inmitten der Ruinen eines ehemaligen Stahlwerkes in Italen.
Die Dächer der Hallen links und rechts sind bereits großteils eingestürzt. Welche Rolle dieses Labyrinth einst bei der Stahlproduktion spielte, ist bisher unklar.

Diese farbenfrohe Webmaschinen in der einstigen Textilhochburg Österreichs stehen schon jahrzehntelang still. in vielen Maschinen sind die Fäden noch eingespannt. Mit den Billigimporten aus Asien konnte die hiesige Industrie allerdings nicht mithalten.

Diese farbenfrohe Webmaschinen in der einstigen Textilhochburg Österreichs stehen schon jahrzehntelang still. in vielen Maschinen sind die Fäden noch eingespannt. Mit den Billigimporten aus Asien konnte die hiesige Industrie allerdings nicht mithalten.

Während des zweiten Weltkrieges wurde diese Radiostation von Hitler errichtet, um seine nationalsozialistische Propaganda zu verbreiten. Die Einrichtung ist einschließlich eines beeindruckenden Notstromaggregats nahezu vollständig vorhanden.

These images were captured in an abandoned power plant in Italy. There is not much left of the plant which once generated up to 80 megawatts. However, the control room and a cooling tower are still in place.

Transformatorraum in einem aufgelassenen Kraftwerk, das einst eine Eisenmine mit elektrischer Energie versorgte.

Kontrollraum in einem aufgelassenen Kraftwerk, das einst eine Eisenmine mit elektrischer Energie versorgte.

Am Rande einer aufgelassenen Zuckerraffinerie in Italien liegt dieses kreisrunde Bauwerk. Die Raffinerie
wurde vor Jahrzehnten eingestellt, die Anlage dem Verfall überlassen. Die Raffinierie einschließlich dieses Turms soll
jedoch demnächst abgerissen werden.

Apocalyptic view from a broken window of an abandoned factory building in Austria.

Tunnel mit einem Förderband in einem ehemaligen Magnesitwerk in Österreich.

Transmissionsriemen und Ventile einer ehemaligen, mit Wasser betriebenen Mühle im Süden Österreichs.

Großes Ventil in einer ehemaligen Mühle im Süden Österreichs.

Diese Maschinen in einer ehemaligen österreichischen Spinnerei wurden einst über Transmissionsriemen direkt mit Wasserkraft angetrieben. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz, dennoch verfällt es zusehends.

In dieser Anlage wurden einst Lokomotiven und Waggons gewartet. Die Anlage in Slowenien ist bereits abgerissen und einem Neubau gewichen.

Von diesem Kontrollraum wurden die Hochöfen dieser Ziegelei in Österreich kontrolliert.

Dieses kleine Kraftwerk steht im Norden Italiens in einem kleinen Wald. Der darunter rauschende Bach hat wohl einst die Turbinen angetrieben, die in diesem Raum standen. Bis auf die von Moos bewachsenen Mauern ist von dem Kraftwerk praktisch nichts mehr übrig.

Diese Blaufärberei in Niederösterreich wurde mittlerweile dem Erdboden gleich gemacht.

Eine Maschine in einem lederverarbeitendem Betrieb, die wohl zum Schneiden des Leders in mehrere Schichten verwendet wurde.

This tunnel is part of a discontinued railway track in Austria. In winter huge icicles grow inside the tunnel.

Dieser nicht fertiggestellte Kühlturm sollte das Wasser für Reaktor 5 im Kernkraftwerk Chernobyl kühlen. Nach der Explosion von Reaktor 4 wurde der Turm nicht mehr weiter gebaut. Das Grafitti im Inneren ist einer bekannten Fotografie nachempfunden. Sie zeigt einen Arzt, der die Opfer der Reaktorkatastrophe versorgt. Ihm wird das Ausmaß der Katastrophe gerade bewußt.

Dieser Bus wurde auf einem Fabriksgelände in Pripyat abgestellt und nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl dort stehen gelassen. Offiziell wurden in der Fabrik Tonbandgeräte gefertigt, die hohen stacheldrahtbewehrten Mauern lassen jedoch darauf schließen, dass das nicht die ganze Wahrheit ist.

Diese eindrucksvolle Konstruktion stellt das Innere eines Kühlturms dar. Das zugehörige Kraftwerk wurde vor
vielen Jahren stillgelegt. In das Innere des Kühlturms kann nur vordringen, wer die Geduld hat, auf Niedrigwasser zu
warten. Dann ist allerdings Eile geboten: Sobald das Wasser wieder steigt, sind Besucher im Inneren gefangen.